

Der lange Gebäuderiegel wird in den Sockelebenen aufgebrochen für Zugänge zum Innenhof und angrenzenden Straßenzügen. Es entsteht öffentlicher Raum als zentralen Treffpunkt für soziale Begegnungen. In den Sockelebenen finden soziale Institutionen neue Heimat: Stadtteilzentrum, Volkshochschule, Kindergarten, Hort... Es ist Platz für Veranstaltungen, Kinosäle, Restaurants und einen öffentlichen Pool. Im Untergeschoss fördert eine Fahrradgarage und eine carsharing Garage die nachhaltige Mobilität der Bewohner. In den oberen Etagen entstehen neue, kostengünstige Wohnungen Diese erhalten Zwischenzonen mit Pflanzen. Begrünte Fassaden verbessern das Stadtklima und durch Kühlung das Mikroklima in den Wohnungen. Alle Dachflächen werden als Retentionsdächer mit intensiver Begrünung geplant. Die Dachflächen dienen der Erholung, dem urban gardening und der Energiegewinnung. Die Umnutzung eines Bestandsgebäudes bei gleichzeitiger Verbesserung der Energiestandards kann ein nachhaltiges Gebäude mit hoher Qualität für alle schaffen, eben: Eins für Alle.